Mein heutiger Interview-Gast ist Detlef Gumze, Trainer und Begleiter für Krisenbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung aus Tutzing bei München.
Als Führungskräfte-Coach führte er ein "Leben auf der Überholspur", er war erfolgreich, er begleitete Menschen in Burnout-Situationen - er kannte sich aus. Dachte er. Bis es ihn selbst erwischte - und er nicht nur in die Insolvenz, sondern auch in die totale körperliche und emotionale Erschöpfung und mehr oder weniger totale Handlungsunfähigkeit (ver)fiel.
Für jemanden, der wie Detlef gewohnt war, "zu machen" eine völlig neue Sitation. Dadurch lernte er, Hilfe von außen anzunehmen - aber vor allem, dass man am Ende nicht zurück kann ins alte Leben.
"Veränderung gehört zum Prozess", sagt er heute - auch wenn das vielen Betroffenen schwer fällt zu akzeptieren. Das Schwierigste sei letztendlich gnädig zu sein zu sich selbst, sagt er, dass man nicht mehr so leistungsfähig ist wie zuvor. Das sei eine Herausforderung, gerade für Menschen, die Perfektionisten sind wie er.
Heute ist er dankbar für die eigene Burnout-Erfahrung, die ihm geholfen hat, sich selbst neu zu erfinden und mehr er selbst zu sein.
Über seinen Prozess hat er gerade ein Buch geschrieben. Es ist zwar noch nicht auf dem Markt, aber in diesem Interview gibt er vorab eine erste Lesung über "Die Wellen des Lebens".
In den Shownotes findest Du wie immer eine Zusammenfassung des Interviews sowie die Kontaktdaten von Detlef Gumze.
Hier noch Detlefs Buchempfehlungen:
Kontaktadresse bzw. Webseite: Unter www.detlef-gumze.de und www.gumze-leadership.de findest Du Kontaktdaten und weitere Informationen über Detlef.
das war Dein bisher tiefsinnigstes Interview! Danke an Detlef für diese - für mich - neue Perspektive auf Burnout.
Aber vermutlich hat man die immer erst hinterher und nicht wenn man mitten drin steckt.
VG Marion