Über die Empfehlung in einer Facebook-Gruppe bin ich auf meine heutige Buchempfehlung aufmerksam geworden. Es trägt den Titel: "Der Wald, vier Fragen, meine Leben und ich" von Tessa Randau. Auch wenn der Titel und Inhalt nicht klassisch etwas mit "Weg zurück ins Leben" zu tun haben, hat es das Buch in sich - denn es hat das Potenzial Dein Leben zu verändern. Jedenfalls, wenn Du Dich auf das Buch und die vier Fragen einlässt - sie in Dein Leben hineinsickern lässt, also nicht nur "Zuschauer/Zuhörer/Leser" der Handlung bleibst.
Worum geht es in dem Buch? Es geht um eine Ich-Erzählerin, deren Namen man im Verlauf des Buches nicht erfährt. Wie sich schnell herausstellt, steht sie, bei dem Versuch Job, Kinder, Haushalt, Garten und Beziehung erfolgreich zu jonglieren kurz vor dem Burnout, oder zumindest kurz davor, dass ihr der eine oder andere "Ball" auf die Füße fällt. Allerdings ist ihr das zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht klar.
Doch dann passiert etwas, das ihr Leben verändert. Was das ist, erfährst Du in dieser Podcast Episode.
Den Link zum Buch findest Du übrigens wie immer in meinem Shownotes.
Viel Spass beim Zuhören!
Mit der Autorin des Buchs "Lichtdurchflutete Wege" von Christiane Pappenscheller-Simon habe ich in der letzten Podcast-Episode gesprochen. Dort wie auch im Buch geht es darum, wie sie nach dem Tod ihres Mannes, dem sie sehr nahe stand, ihre Trauer verarbeitet hat.
Das Buch trägt den Untertitel "Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung, Glaube", und genau um diese Drei geht es in dem Buch. Die Autorin erzählt von den letzten gemeinsamen Jahren nach der Krebsdiagnose ihres Mannes, seinem Tod und wie sie auf einer Reise nach Bali ihre Trauer verarbeiten konnte und den Weg zurück in ihr Leben gefunden hat.
Viel Spass beim Zuhören!
Hier noch mal der Link zum Buch * Lichtdurchflutete Wege von Christiane Pappenscheller-Simon:
Mein heutiger Interview-Gast ist Christiane Pappenscheller-Simon aus Crailsheim, mit der ich mich persönlich traf, um das Interview zu führen. Christiane ist über 40 Jahre als Sport-, Kunst- und Deutschlehrerin tätig gewesen. Später studierte sie noch mal Gesundheitswissenschaften. Nach ihrem Ruhestand wollte sie zusammen mit ihrem Mann reisen und einen vergnügten Lebensabend verbringen. Doch die plötzliche Krebserkrankung ihres Mannes rissen sie vor einigen Jahren aus ihrem Alltag - und begrub die gemeinsamen Lebenspläne.
Dennoch ist sie froh sagen zu können, dass sie während der Zeit der Erkrankung - neben OPs, Chemos und Rehas - viel freie Zeit miteinander verbringen konnten, mit Radtouren, Städtereisen, Reisen nach Bali, in die USA und die letzte, nach Marrakesh.
Nach dem Tod ihres Mannes flog sie nach Bali, um ihre Trauer zu überwinden und wieder in ihr Gleichgewicht zu kommen. Dort war sie seit einer Forschungsarbeit 1992 in ständigen Kontakt mit Prof. Suryani, die ihr mittlerweile zur Freundin geworden war.
Höre in dieser Episode, wie sie dies geschafft hat, und was das mit Pilgern zu tun hat - auch darum geht es im heutigen Interview.
Die Links zu Christianes Webseite sowie zu den Buch- und weiteren Empfehlungen findest Du wie immer in meinen Shownotes.
Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch - und die hat eine Vorgeschichte. Über Umwege erhielt ich nämlich eine Anfrage, ob es nicht auch bekannte weibliche Pilgerinnen gegeben hätte.
So bin ich auf Maria (Mary) Ward gekommen, die mehrfach von England (wo sie geboren wurde) über Flandern (wo sie ein Kloster stiftete) bis nach Rom pilgerte, um den Papst von ihrem Herzenswunsch zu überzeugen, nämlich um für ihre jesuitisch geprägte Frauengemeinschaft die Ordensregel des heiligen Ignatius von Loyola (1491 - 1556; den Gründer des Jesuiten-Ordens) bestätigen zu lassen.
Aber höre selbst, was ich zur Vorgeschichte und zu dem folgenden Buch von Gabriele Martin zu sagen habe:
Du findest den Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst - Pilgern als Lebensmotiv
Viel Spass beim Zuhören!
Meinen heutigen Interviewpartner Reino Gevers lernte ich im beruflichen Kontext kennen, da wir für den gleichen Auftraggeber Seminare im Gesundheits-kontext halten. Er ist geboren und aufgewachsen in Südafrika, wo er seine Karriere als Journalist begann.
Später in Deutschland arbeitete er etwa 20 Jahre für die Deutsche Presseagentur in Hamburg, davon auch viele Jahre als Betriebsrat. Reino beschreibt diese Zeit als recht schwierige Zeit, denn aufgrund der beginnenden Digitalisierung hatte sich die Arbeit stark verändert und vormals sichere Jobs waren es nun nichtmehr. Darüber hinaus konnte er bei vielen Kollegen wie aber auch bei sich selbst Anzeichen von Erschöpfung und Burnout wahrnehmen.
Was ihn auf den Jakobsweg gebracht hat und wie der ihn dazu gebracht hat, sein Leben grundlegend zu verändern - darum geht es im heutigen Interview.
Viel Spass beim Zuhören!
Zu meinen Shownotes mit den Links zu Reinos Webseite kommst Du HIER.
Das Buch "Deep Walking for Body, Mind and Soul"* ist frisch in diesem Jahr in englischer Sprache erschienen, diese Version habe ich auch gelesen. Wann das Buch in deutscher Sprache erscheint, ist mir nicht bekannt.
Das Buch besteht aus 30 Kapitel, von denen jedes dieser Kapitel mit einer kurzen "Essenz" endet, die die Erkenntnisse des Kapitelinhalts wirklich großartig in wenigen Punkten zusammenfasst.
Mit "Deep Walking" meint der Autor, dass dies der Ort ist, an dem Heilung geschieht - physische Heilung, emotionale Heilung und auch spirituelle Heilung - oder Wachstum, wenn Dir dieser Begriff besser gefällt. Das Buch enthält viele Anregungen zur Selbstreflexion.
Besonders gespannt war ich auf diejenigen Kapitel, die die gleichen Titel wie einige meiner Podcast-Folge tragen. Nämlich gleich das erste (Geh leicht), Geh allein und Geh langsam. Reino hat sich dazu sehr viele Gedanken gemacht, die natürlich ganz andere sind als meine eigenen. Aber umso besser, diese in Ergänzung zu haben.
Nun aber viel Spass beim Zuhören!
Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch - bzw. für diejenigen von Euch, die Kinder haben, egal ob eigene oder Nichten, Neffen oder Nachbarskinder. Denn das heutige Buch ist ein Kinderbuch:
von Carmen Martínez von Bülow (Text) und Ursula Harper (Illustration)
Da ich finde, dass es in Bezug auf die Zielgruppe Pilgern & Kinder eine Marktlücke schließt, rezensiere ich es hier sehr gerne. Das Buch Auf der Suche nach der goldenen Muschel - der Jakobsweg für Kinder in Bayern* ist im April 2020 in der ersten Auflage im Susanna Rieder Verlag, München, erschienen.
Aber höre selbst, was ich in dieser Episode dazu sagen -
oder schau auch noch mal in meine Shownotes.
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[caption id="attachment_2289" align="alignright" width="300"] Interviewpartner Roger Cheetham aus Yorkshire[/caption]
Meinen heutigen Interviewpartner Roger Cheetham lernte ich während des Coronoa-Lockdowns in einem Online-Kurs kennen. Er stammt aus dem britischen Yorkshire und war er Gastwirt (publican licence) in einem englischen Pub. Bis er eines Abends, am 9. Juni 2013, das Haus (in dem er nicht nur den Pub hatte, sondern auch mit seiner Familie wohnte) verließ, um mit ihrem schwarz-weißen Terrier Jasper eine Abendrunde Gassi zu gehen.
Drei unbekannte Personen mit schwarzen Masken und schwingenden Baseballschlägern lauertem ihm und seinem Hund auf und umzingelten sie. Dann schlugen sie zu und versuchten, ihn umzubringen.
Nach diesem versuchten Mord sprang er dem Tod gerade noch von der Schippe, es folgten eine längere Rekonvaleszenz, und ihm bleiben nun lebenslange Behinderungen.
Das Interview habe ich auf Englisch geführt, aber in meinen Shownotes findest Du eine kurze Zusammenfassung von Rogers Erzählung auf Deutsch - ebenso wie die Buchempfehlungen, die Roger parat hat.
Auch wenn sich die Corona-bedingten Einschränkungen sich zum Glück wieder etwas gelockert haben, ist es immer noch nicht so recht möglich, wieder wie in normalen Zeiten zu pilgern.
Wer sich zumindest mal theoretisch mal wieder ein wenig mit dem Pilgern beschäftigen möchte, sei es als Vorbereitung oder zum Schwelgen in Erinnerungen, der kann das nun sogar von der Couch aus tun.
Denn ich möchte Euch heute eine kurze Zusammenfassung über einen Vortrag geben, den ich im Februar auf einem Pilger-Symposium gehört habe.
Der Redner, Tobias Braune-Krickau, hielt einen Vortrag darüber, welche Bilder - oder Stereotypen - vom Pilgern in Filmen vermittelt werden. Also welche Bilder, Vorbilder oder auch Zerrbilder, entstehen bei den Zuschauern im Kopf.
Spannende Frage. Dazu analysierte er sechs verschiedene Pilgerfilme aus unterschiedlichen Ländern, in denen Menschen in unterschiedlichen Konstellationen und aus verschiedenen Motiven heraus sich auf den Pilgerweg machen.
Aber höre selbst. Die Links zu den erwähnten Büchern und Filmen findest Du wie immer in meinen Shownotes.
Spoiler: Der Film "Nur die Füße tun mir leid" von Gabi Röhrl, den ich in Folge 083 rezensiert hatte, war leider (noch?) nicht dabei.
Meine heutige Gesprächspartnerin ist Gabi Röhrl aus der Holledau in Bayern. Sie ist die Regisseurin des Films "Nur die Füße tun mir leid", den ich in Folge 083 rezensiert habe. Gabi Röhrl ist 57 Jahre und sehr naturnah auf einem Bauernhof groß geworden. Nach ihrer Hochzeit führte sie viele Jahre zusammen mit ihrem Mann eine Gastronomie am Donaudurchbruch. Zu ihrem 50. Geburtstag hat sie sich von ihrem Mann, einem Kunstgeschichts-Interessiertem, quasi eine Auszeit und Zeit für sich selbst gewünscht. So war sie 2011 zum ersten Mal auf dem Jakobsweg, um die Herausforderung zu suchen und das Alleinsein zu lernen. Sie war 5 1/2 Wochen auf dem Camino Francés unterwegs und ist die 900 km von St. Jean Pied de Port bis nach Finisterre gegangen.
Dabei erzählt sie, dass sie ganz euphorisch gestartet is, aber danach hätte sie der Weg mental und körperlich richtig "klein gekriegt". Sie berichtet, dass sie in ein "ganz ganz tiefes Loch" fiel. Dieser "Mythos" den sie so erwartet hatte, war für sie überhaupt nicht zu spüren. Bis ihr Körper ihr dann eine wichtige Lektion erteilte.
In dieser Episode berichtet sie über ihren Weg, die schönen Momente und auch die Schlüssel-erlebnisse und wie dieser anschließend auch ihren Alltag veränderte. Höre selbst, was sie in dieser Folge "als filmende Pilgerin" von der Entstehung ihres Films berichtet.
Eine Paradoxie des Lebens quasi führte dazu, dass ich auf dieses Buch über das Gehen "Gehen. Weiter gehen - Eine Anleitung" von Erling Kagge aufmerksam wurde – ich las davon nämlich in dem Bordmagazin einer Airline.
Der norwegische Autor, Erling Kagge, ist Abenteurer und sowohl Weit- als auch Weltwanderer. Er erwanderte nach eigener Aussage die "3 Pole der Erde", nämlich Nord- und Süpol sowie den Mount Everest, war aber auch schon zu Fuß durch amerikanische Großstädte unterwegs oder begeht seinen regelmäßigen Weg zur Arbeit zu Fuß. Er sagt: "Das Leben ist ein langer Fußmarsch. Das kann ein riskanter Marsch über Gletscherspalten, aber auch ein Spaziergang durch einen städtischen Park sein."
In seinem Buch nimmt er uns mit auf eine Wanderung der eigenen Art. Die Reise bzw. die Anekdoten im Buch führen uns quer durch die ganze Welt, durch verschiedene Kulturen, Epochen und durch die Philosophie. Der Autor behauptet, das was die Menschheit schon seit jeher antreibe sei, dass wir im Gehen zu Entdeckern würden.
Hier noch der Link zum Buch "Gehen. Weiter gehen - Eine Anleitung" von Erling Kagge *, erschienen 2018 im Deutschen im Insel-Verlag.
Auf dem Nürnberger Pilgerforum "Auf geht's" am 19. Oktober 2019 erfuhr ich von dem Kino-Film über den französischen Jakobsweg "Nur die Füße tun mir leid" von Gabi Röhrl, der am 7. November 2019 erstmals in den Kinos erschienen ist und derzeit nur in ausgewählten Veranstaltungen gezeigt wird (ab dem 28.11.19 wird der Film bundesweit in den Kinos zu sehen sein). Offiziell nennt sich das ganze Dokumentarfilm.
Die Reise von Gabi Röhrl beginnt wie für viele andere Pilger auch am Fuße der Pyrenäen, in dem kleinen südfranzösischen Städtchen St. Jean Pied de Port. Sie selbst ist nur sehr selten im Bild zu sehen, aber ihr Stimme begleitet die Zuschauer aus dem Off, meist in Form von verschiedenen Hintergrund-Informationen.
Gabi Röhrl zeigt ein authentisches Bild vom Weg: Von der Landschaft, von den vielen Kirchen, von den Begegnungen, aber auch von kleinen & großen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights unterwegs: Klöster, Kathedralen, Brunnen, Pilgermenüs und die bekannte Pulpería in Melide mit dem eigenen Wikipedia-Artikel :-).
Hier kommst Du zu meinen Shownotes.
Bis der Film selbst als DVD erhältlich ist oder die Kinos wieder aufmachen -
hier noch der
Link zur Webseite des Filmes:
https://nur-die-fuesse-tun-mir-leid.de/
sowie hier
zur eigens komponierten Film-Musik -
zum Reinhören und/oder kaufen*.
Wenn der Film selbst als DVD erhältlich ist, füge ich den entsprechenden Link hier gerne hinzu.
Nach einer etwas längeren Pause rezensiere ich mal wieder ein Pilger-Buch für Euch!
Das Buch "Rückkehr vom Jakobsweg" * von Alexander John Shaia bekam ich als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Da mich selbst - wie Du sicher weisst, wenn Du mir folgst - das Thema "was passiert nach dem Jakobsweg" auch umtreibt, komme ich dem gerne nach.
Zunächst vorab: Das Buch ist ursprünglich in englischer Sprache unter dem Titel "Returning from Camino" * erschienen, jedoch habe ich die frisch herausgegebene deutsche Übersetzung gelesen. Auch wenn der Übersetzer selbst bislang nicht gepilgert ist, finde ich, dass die Übersetzung dem Kontext und dem Vokabular des Pilgerns hervorragend entspricht.
Aber höre doch selbst, was ich im Podcast dazu zu sagen habe.
Hier kannst Du das Buch ansehen, reinlesen und/oder kaufen: Rückkehr vom Jakobsweg * von Alexander John Shaia
Und hier findest Du die Webseite des Autors: https://www.quadratos.com/alexander/
In Summe muss ich sagen, ist das Buch von Alexander Shaia eine tolle Ergänzung zu meinem eigenen Buch "Den Jakobsweg ins Leben nehmen"*.
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