Gedanken von Unterwegs von meiner Wanderung auf dem Camino Inglés in Galicien. Über das Gefühl angkommen zu sein, über Heimat und über das Verbundensein. Darüber hatte ich ja auch schon in den Folge 23 (Verbundensein) sowie Folge 25 und Folge 26 (Heimat) gesprochen. Was ist es, was Dich das Gefühl von Angekommen sein spüren lässt? Bei mir sind es die durch die Natur angesprochenen Sinne. Aber höre selbst...
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Ich hatte ja in früheren Folgen schon mal angedeutet, dass ich beruflich nicht nur mit Menschen auf dem Jakobsweg oder mit kurz- oder langzeiterkrankten Menschen arbeite und sie begleite. Was ich glaube ich noch nicht erwähnt hatte, war, dass ich gelegentlich auch Seminare und Workshops für Arbeitslose halte.
Erst kürzlich ist mir eine Gegebenheit aufgefallen, die viele dieser Menschen - neben ihren "äußerlichen Gemeinsamkeiten" auch innerlich teilen: Nämlich, dass sich viele dieser Personen über irgendetwas selbst schwere Vorwürfe machen. Über irgendetwas in ihrem Leben, das sie getan - oder gerade nicht getan - haben.
In dieser Episode geht es darum, wieso Vergebung so wichtig ist, um uns über den Wendepunkt hinaus zu bringen.
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Buch-Empfehlungen zum Thema Selbst-Vergebung:
Heile dich selbst, und heile die Welt: Ho'oponopono: Der hawaiianische Weg, einfach und effektiv innere und äußere Konflikte zu lösen von Ulrich Emil Duprée*
Münsterschwarzacher Kleinschriften, Bd. 120: Vergib dir selbst von den Anselm Grün & den Mönchen der Abtei Münsterschwarzach
Audiobook / CD:
Mir selbst vergeben und mich selbst annehmen: Begegnung mit mir selbst in meinem inneren Raum von Robert Th Betz *
oder wer das obige Buch gerne anhören möchte:
Heile dich selbst und heile die Welt - Hooponopono - 3 Stunden-Hörbuch als MP3 auf CD von Ulrich Emil Duprée
Dieses Jahr habe ich Jubiläum! Denn dieses Jahr ist es zehn Jahre her, seit ich das erste Mal auf dem Jakobsweg unterwegs war. Zwar bin ich damit sicher kein Pionier und zehn Jahre sind auch sicherlich noch kein Zeitraum, bei dem es gerechtfertigt scheint, einen "Damals-und-Heute-Vergleich" zu ziehen. Dennoch denke ich jedes Mal, wenn ich in den letzten Jahren mal wieder auf einem der verschiedenen spanischen Wege unterwegs war, an meinen ersten Camino zurück und daran, wie sich seitdem nicht nur in der Welt, sondern auch auf dem Camino einiges verändert hat. Meine Gedanken dazu möchte ich gerne mit Dir teilen.
Natürlich kann und soll jeder für sich entscheiden, ob und in welchem Umfang er Handy & Internet auf seinem Pilgerweg nutzen möchte. Manchmal, v.a. in Notsituationen, sind Mobiltelefone ja auch lebensrettend. In vielen Situationen aber eben auch nicht. So finde ich, dass eine Pilgerwanderung auch eine gute Gelegenheit sein kann, sein Alltags- und Konsumverhalten durch eine bewusste Unterbrechung mal einer kritischen Beobachtung zu unterziehen. Abschließend möchte ich noch ergänzend, dass es sich hierbei nicht um eine Wertung, sondern lediglich um meine persönlichen Beobachtungen und Reflexionen handelt. Es gibt nichts auf dieser Welt, auch nicht das Internet, das nur Vor- oder nur Nachteile hat.
So finde ich es besonders spannend zu schauen, ob Du bestimmte Parallelen findest, wenn Du Dich dieser Frage widmest - oder eben genau das Gegenteil findest. Noch interessanter finde ich die Frage, ob Du mit dem, was Du unterwegs erlebst, glücklich bist. Nun freue ich mich mit dieser Frage auf eine angeregte Diskussion zu dem Thema!
Mein heutiger Interview-Gast ist Mark Brown, früherer Weltmeister im Public Speaking (so etwas gibt es!), Keynote-Speaker und Trainer aus Georgia, USA. Wir haben uns in Berlin auf einer Toastmasters-Konferenz getroffen, wo ich spontan die Gelegenheit hatte, dieses Interview mit ihm zu führen. Es ist auf Englisch, aber eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch findest Du im Folgenden:
Mit Mitte Dreissig Jahren - damals war er noch Programmierer in einem bekannten Unternehmen - brach Mark auf dem Parkplatz eines Supermarktes zusammen, und erhielt die Diagnose "mehrfache Lungenembolie mit Blutgerinnsel im Herzen". Seine Frau und Kinder wußten lange nicht, ob er dies überleben würde, auch der Krankenhausseelsorger war ein paar Mal bei ihm, um dafür zu sorgen, dass er "im Frieden mit seinem Schöpfer" sei. Der Einsatz eines (damals) neuen Medikaments half, die Blutgerinnsel aufzulösen, so dass er nach zwei Monaten wieder zur Arbeit gehen konnte.
Durch diese - wie er sagt - zweite Chance, die er erhielt, richtete er sein Leben komplett neu aus, mehr zum Wohle anderer Menschen.
Deine größten Herausforderungen während Deiner Auszeit: Natürlich waren da zunächst mal die finanziellen Auswirkungen. Während meiner Krankheit hatte ich natürlich nicht mein reguläres Einkommen, sondern nur (Anm. der Übersetzerin: eine Art) Krankentagegeld, das nur in etwa halb so viel war und mit dem ich natürlich trotzdem für meine Frau und meine (damals) zwei Kinder sorgen musste. Und natürlich hatte ich im Krankenhaus Gedanken wie: "Werde ich wieder ganz gesund werden oder werde ich dies nicht überleben?" Dann war noch der Krankenhausseelsorger da um sicherzustellen, dass ich "im Frieden mit Gott" sei. Das war also nicht nur ein körperlicher sondern, auch ein mentaler und emotionaler Einfluss. Ich möchte also alle Hörer ermutigen, sich klar zu machen, auf welche Menschen wir uns verlassen können, die uns unterstützen. Bei mir waren das meine Familie und Mitglieder meiner Gemeinde. Das alles waren wertvolle Ressourcen bei meinem Heilungsprozess. Nächsten Monat ist dieses Ereignis 24 Jahre her - und jedes Jahr danke ich - entweder telefonisch oder persönlich - meinem Herzspezialisten für die Arbeit, die er damals gemacht hat, die es ermöglicht hat, dass ich mit meiner Arbeit das Leben so vieler anderer Menschen beeinflussen konnte.
Was hast Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert: Die größte Veränderung - die aber auf meiner veränderten Lebenseinstellung (mindset) basierte, hängt eher damit zusammen, dass ich Weltmeister im Public Speaking wurde (Anm. der Übersetzerin: so etwas gibt es tatsächlich). Davon habe ich allen Führungskräften in meinem damaligen Unternehmen erzählt, so durfte ich auf einer großen Konferenz über Computer-Themen sprechen. Ich war ja immer noch der klassische IT-Nerd. Bis ich dann einen Anruf von unserem damaligen Senior Vice-President erhielt, der mich fragte, warum ich für ihn arbeiten würde, in der IT. So schlug er vor, gemeinsam nach einem Weg zu suchen, um mein Rede-Talent besser zum Einsatz zu bringen. Wow! Seine Vision, mir die Chance zu geben auf einer anderen Position meine Fähigkeiten besser zu nutzen, bestärkte dann auch mich darin, dass ich Menschen helfen, unterstützen und ermutigen sollte.
Und natürlich die Erkenntnis, dass Beziehungen der Schlüssel zum Glück sind - und dafür nehme ich mir jetzt gerne Zeit.
Deine größten Hoffnungen während Deiner Auszeit: Da war viel Hoffnung. Während meiner Genesung musste ich vor allem lernen, geduldig zu sein um dahin zurückzukehren, wo ich vorher war, finanziell für meine Familie zu sorgen, liebevoll mit ihnen umzugehen etc. Meine Hoffnung war, dass wenn ich irgendwann mal diese Welt verlassen werde weil meine Zeit um ist, dass ich nicht gehen würde, ohne dass je jemand bemerkt hätte, dass ich hier war. Nicht in dem Sinne, bejubelt zu sein, sondern indem ich einen Einfluss auf andere Menschen genommen habe. Deshalb bedeuten mir Emails, Feedbacks etc. von anderen Menschen so viel, die sagen, ich hätte ihnen geholfen, eine richtige Entscheidung zu treffe, mein Leben zu ändern oder ähnliches. Da geht ein Traum für mich in Erfüllung. Aber nur zu hoffen reicht nicht aus. Du musst auch in Aktion gehen. Wenn wir an Stolpersteine geraten, ist es leicht, in Angst zu verfallen und nicht mehr vorwärts gehen zu wollen. Ich bin dankbar für meinen Arzt, der mir gut zugesprochen hat, darüber hinweg zu kommen, meinen Weg weiter zu gehen, mein Leben zu leben, wieder körperlich aktiv zu werden - und all die Dinge zu tun, die ich immer tun wollte, und das dann voll zu genießen.
Wenn wir an Stolpersteine geraten, müssen wir zusehen, dass wir nicht nur drüber hinweg, darunter durch, daran vorbei oder hindurch zu kommen - sondern auch noch den großen Schritt machen, um unserem Leben eine Bedeutung zu geben.
Deine Lernerfahrung während Deiner Auszeit: Wenn man dem Tod so nahe ist - verändert man den Blick auf bestimmte Dinge und bemisst ihnen einen anderen Wert bei. Das Leben ist kurz. Das klingt jetzt etwas klischeehaft, aber mir stellte sich beispielsweise die Frage, was wirklich wichtig im Leben ist. Die Prioritäten verändern sich dann sehr stark - ein wenig weg von den materiellen Dingen, hin zu den Menschen, die mir wichtig sind, um möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Dafür bin ich deutlich dankbarer geworden.Vorher habe ich immer das Ziel verfolgt, viel Geld zu verdienen, danach fragte ich mich, ob ich auch mit weniger Geld auskomme, um dafür bessere Beziehungen zu haben. Ich habe mich dafür entschieden, bessere Verbindungen zu anderen Menschen zu führen - und später auch dafür, meine Erfahrungen mit anderen Menschen als Vortragsredner zu teilen.
Hast Du auch die Beziehung zu Dir selbst verändert: In einer Hinsicht definitiv, und meine Familie hat mich sehr dabei unterstützt: Ich achte jetzt mehr auf meinen Körper - es ist der einzige Körper, den ich habe. So habe ich 2012 bei den Weight Watchers 22 kg abgenommen. Ja, ich habe viel Disziplin dafür benötigt [er zeigte mir vorher-nachher Bilder]. Ich bewege mich mehr, benutze weniger den Lift, gehe mehr zu Fuß - v. a. mit meiner Frau - ich esse gesünder. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich gesünder bin, wenn meine Frau - wir sind seit 34 Jahren verheiratet - mit mir ist.
Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz: Wie Allen Saunders sagte: "Leben ist das, was passiert, während Du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen." Stolpersteine auf Deinem Weg werden kommen - es ist nicht die Frage OB, sondern WANN. Und wenn sie kommen, verlasse Dich auf alle Ressourcen, die Du hast. Gehe durch diese Schwierigkeiten hindurch und komme als eine bessere Person auf der anderen Seite wieder heraus, immer in dem Wissen, dass ein Teil Deines purpose, Deiner Daseinsberechtigung ist, anderen zu geben.
Deine besten Buchempfehlungen: sind Empfehlungen, in denen es darum geht, gute Beziehungen zu führen:
Meine Lebensweisheit: "Das Leben ist kurz, es kommt auf jede Sekunde an - nicht nur mit Focus auf Dich selbst, sondern auch auf andere. (Life is short, make every second count. Not only for yourself, but for others)" Ich weiss, das klingt abgedroschen, aber ich für mich werde das nie wieder tun, dass ich nur für mich lebe. Deine Kontaktadresse bzw. Webseite: Unter www.markbrownspeaks.com findest Du die Kontaktdaten und weitere Informationen über Mark Brown.
In der vorletzten Episode hatte ich davon erzählt, welche Typen von Mensch Dir auf Deinem Weg begegnen, wenn Du anfängst Dich zu verändern oder Du Dich auf den Weg zu Deiner Vision machst.
Aber es gibt die verschiedenen Typen - also den Visionär, den Begeisterten, den Trägen, den Ja-aber-Sager etc. - nicht nur unterwegs und im Außen, sondern auch in Deinem Inneren. Also Deine inneren Instanzen, die eben genau das sagen, was die verschienen Menschen auch im Außen zu Dir sprechen. Deine inneren Stimmen. Vielleicht hast Du schon mal von dem sogenannten "Inneren Team" gehört.
Wenn Du die Übungen aus dem Podcast vertiefen möchtest, empfehle ich Dir die folgenden Bücher:
Neulich war ich mit dem Rad unterwegs in München. Auf einem dieser stinknormalen Radwege, bei denen der Fußweg vom Radweg durch eine weiße Linie abgetrennt ist. Es war samstags morgens um 9 Uhr und relativ wenig los auf Münchens Strassen. Aber höre selbst, was mir durch den Kopf ging, als ich mich einem lauthals gestikulierenden Mitbürger näherte, der mitten auf „meinem“ Radweg mit seinem Handy telefonierte. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Als ich noch mal genauer hinschaute, sah auf einmal folgendes Bild: Kennst Du solche Linien in Deinem Kopf auch? Prima, dann hör in den Podcast - und lass Dich inspirieren. Hast Du eigentlich schon meinen Podcast auf iTunes bewertet? Dann tue es gleich hier. Natürlich freue ich mich auch über Deine Weiterempfehlung. Herzlichen Dank im Voraus und natürlich einen guten Weg durch die kommende Woche Deine Christina Bolte
Bei mir gibt es gerade ein Jubiläum (nein eigentlich zwei) - zum einen gibt es diesen Podcast jetzt schon ziemlich genau seit einem Jahr. Zum anderen - und darum soll es in dieser Episode gehen - ist es jetzt ebenso ziemlich genau 10 Jahre her, dass ich das erste Mal auf dem Jakobsweg unterwegs war. Im Mai/Juni 2007 war das. Seit dem hat sich in meinem Leben so unglaublich viel verändert - das meiste davon zum Positiven - dass ich meine Freude darüber gerne in dieser Folge mit Dir teilen möchte. Wenn Du über diese Episode hinaus weiteres darüber erfahren möchtest, was sich bei mir getan hat, empfehle ich Dir mein Buch "Burnout - Vom Jakobsweg zurück ins Leben". Für die Veränderungen und Erfolge in Deinem eigenen Leben habe ich auch ein paar Tipps für Dich: Feiere Dich! Warum und wieso und wie - höre selbst in dieser Episode. Viel Spass bei der Umsetzung!
Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Dich, von einem Buch übers Pilgern, das mir vor kurzem in die Hände gefallen ist. Es geht um das Buch:
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
von Rachel Joyce, erschienen im Fischer-Verlag
Hier findest Du weitere Informationen:
Viel Spass beim Zuhören - und natürlich beim Lesen.
Auf dem Weg zu Deiner Vision oder beim Umsetzen einer Veränderung in Deinem Leben wirst Du verschiedene Menschen treffen. Nachdem es bereits in Folge 038 darum ging, woran Du geeignete Wegbegleiter für Dich finden kannst, geht es in der heutigen Episode darum, welche Menschen das sein werden. Denn die Reaktionen, wenn Du einen neuen Lebens-Kurs einschlägst, werden höchst unterschiedlich sein.
Mit den Infos aus dieser Folge kannst Du Dich schon ein wenig wappnen. Außerdem erfährst Du ein wenig darüber, welche Menschen ich auf meinem Weg getroffen habe und wie ich damit umgegangen bin.
Bitte hinterlass doch in den Kommentaren DEINE Erfahrungen zu diesem Thema.
Ich freue mich, von Dir zu hören und bin gespannt auf die Diskussion - und nun: Viel Spass beim Zuhören.
Heute mal wieder mit einer Buchrezension - nämlich das Buch "Der perfekte Augenblick" von Jochen Schweizer. Das mag auf den ersten Blick überraschen, denn: Was hat der Macher der Abenteuer-Geschenke und Geschenke-Boxen mit dem Weg zurück ins Leben zu tun? Aber genau das auch mein erster Gedanke war - und dessen Anwort erschließt sich schnell bei der Lektüre dieses Buches. Jochen Schweizer ist ein Steh-Auf-Männchen par Excellence, davon schreibt er in diesem Buch. Weil das Buch mich in mehrfacher Hinsicht positiv überrascht hat, deshalb stelle ich das Buch in dieser Folge vor. Hier die Buchdaten: Jochen Schweizer - Der perfekte Augenblick - Leben mit mehr Glück, Erfolg und Stärke, erschienen im Gräfe & Unzer Verlag. Viel Spaß beim Zuhören und bei der Lektüre.
In der heutigen Episode mache ich mir - unterwegs auf dem englisch Jakobsweg in Spanien - ein paar Gedanken über den Frieden in der Welt und in uns.
Hier sind die erwähnten Links:
www.friedensweg.org (ein- und mehrtägige Termine für D-A-CH unter "Forum")
Meine eigenen Veranstaltungen findest Du hier:
am Sa 13.05.2017: Einkochen statt Ausbrennen: Pilgern & Kochen in der Natur
regelmäßig einmal im Monat: Pilgertag "LeerLauf für den Kopf"
In zwei Familien in meinem persönlichen Umfeld hat es gerade das gegeben, was man einen Schicksalsschlag nennt: In der einen verstarb relativ plötzlich der Vater mit Anfang-Mitte 50 und in der anderen erkrankte die kleine Tochter, die sehr wahrscheinlich eine bleibende Behinderung zur Folge haben wird. Die vorherige Normalität: unmöglich.
In der heutigen Folge habe ich mir - passend zum Gründonnerstag - ein paar Gedanken darüber gemacht, was der Ostergedanke der Auferstehung auch in unserem heutigen Leben für eine Bedeutung haben kann.
Viel Freude beim Zuhören - und natürlich freue ich mich über Deine Empfehlung und Weiterempfehlung meines Podcasts auf iTunes.
Gehörst Du auch zu den Menschen, die gerne Konzepte machen? Denn ich höre immer wieder in meinem Umfeld - vor allem während meiner Zeit als Angestellte hörte ich es sehr oft: "Schick mir mal das Konzept für dieses" oder "Ich muss noch ein Konzept für mein neues Seminar/Vortrag etc. machen". Ist doch alles ganz normal, oder?
Nun, eine neue Perspektive auf das Thema 'Konzepte machen' gewann ich neulich während meines letzten Urlaubs. Welche das ist, erfährst Du in dieser heutigen Podcast-Folge.
Hier findest Du übrigens den Link zu dem erwähnten Buch von C. Otto Scharmer "Von der Zukunft her führen"
In meiner heutigen Podcast-Episode geht um etwas Explosives - im Aussen wie auch im Inneren. In meinen Shownotes findest Du übrigens das versprochen Kurz-Video:
Willst Du auch einen deutlichen Schritt in Richtung Deiner Vision machen? Dann ist dieses Buch genau das richtige für Dich: Hinter deiner Angst liegt deine Kraft: 5 Schritte zu dem Leben, das Sie leben wollen von Jonathan Alpert
Solltest Du unter "echten" Angststörungen leiden, ist dieses Buch ein guter Erfahrungsbericht:
Wo die Angst ist, geht der Weg lang... von Franziska Pregler
Und wenn Du lieber auf Live-Seminare stehst, kannst Du hier bei meinen eigenen Seminaren (D)einen neuen Kurs einschlagen.
Mein heutiger Interview-Gast ist Tim Helm, Inhaber einer Servicegesellschaft für Finanzdienstleister aus Gröbenzell bei München. Mit 38 Jahren, mitten in der Blüte seines Lebens, war er beruflich erfolgreich, führte er ein stressiges aber subjektiv zufriedenes Leben - bis er 2006 einen Knubbel unter seinem Arm entdeckte, der später als Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert wurde, also Lymphdrüsen-Krebs.Nach dessen operativer Entfernung fühlt er sich zunächst von der Schulmedizin im Stich gelassen, denn seine Erkrankung wird als "unheilbar" eingestuft. Man kann nichts mehr für ihn tun, außer palliative Maßnahmen und regelmäßig zu kontrollieren.
Dadurch erwachte seine Eigenverantwortung - und was erstmal ungewöhnlich klingt: Er beschreibt seinen Heilungsprozess als "schönen Prozess".
So stellte er beispielsweise fest, wie er durch drei einfache Verhaltensänderungen nicht nur seinen Krebs los wurde, sondern sein Leben in eine ungeahnte Lebensqualität führte.
Deine größten Ängste während Deiner Auszeit: Dass es nicht funktioniert, nicht unbedingt vor dem Sterben an sich, sondern eher vor dem Weg dorthin. Obwohl ich sehr schnell jeden Tag eine Verbesserung meines Wohlbefindens wahrgenommen habe. Ich habe bald wieder mehr Sport gemacht und bin jeden Tag laufen gegangen. Die Auseinandersetzung mit dem Sterben ist für Krebspatienten ganz wichtig, ebenso wie auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Glaubenssätzen.
Deine größte Hoffnung für die Zeit nach der Diagnose: Dass das Leben besser wird als vorher. Letztlich hab ich gemerkt, dass ich vorher immer sehr außenorientiert war, Status bedeutete mir vorher viel. Mittlerweile habe ich gemerkt, was MIR überhaupt wichtig ist, nämlich gesund alt zu werden, gemeinsame Zeit und Aktivitäten oder Reisen mit der Familie.
Was hst Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert:
Also, das Thema Ernährung setze ich beispielweise nach wie vor um, wenn auch natürlich nicht mehr ganz so konsequent, da gibt es nun mittlerweile wieder mal Ausnahmen. Dann natürlich auch das Thema Achtsamkeit für den Körper, und auch die mentale Ausrichtung, was sich auch daran zeigt, dass ich in einer Branche, die seit 2008 mehr oder weniger in der Krise ist, einer der wenigen Verbleibenden bin. Und natürlich die Erkenntnis, dass Beziehungen der Schlüssel zum Glück sind - und dafür nehme ich mir jetzt gerne Zeit.
Die Meilensteine auf dem Weg in Dein neues Leben: Die heiße Phase der "Heilung" hat etwa 12 Monate gedauert, und die Meilensteine entsprachen etwa den 3-monatigen Kontrolluntersuchungen. Nach 3 Monaten ergab sich "kein weiteres Wachstum", nach 6 Monaten wurde "ein Rückgang vermutet", da wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das hat mir natürlich die größte Angst genommen. Nach 9 Monaten wurde "der Rückgang bestätigt" und nach 12 Monaten war sicher, dass "nichts mehr zu finden" war.
Blitzlicht-Runde:
Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz: Es geht mir mit jedem Tag, in jeder Hinsicht besser, besser und besser.
Der Schritt, der Dich über Deinen Wendepunkt hinaus gebracht hatte:
Die eigentliche Schockdiagnose "Krebs" selber. Das war der Hammer, den ich zum Aufwachen gebraucht habe.
Deine besten Buchempfehlungen:
Meine Lebensweisheit: Gestaltet Euer Leben mit jedem Tag, in jeder Hinsicht besser, besser und besser und seid bereit Verantwortung für Eurer leben zu übernehmen. Deine Kontaktadresse bzw. Webseite: Da würde ich die Webseite meiner Frau Michaela empfehlen: Unter www.ganzheitliche-krebsberatung-muenchen.de findest Du die Kontaktdaten und weitere Informationen.
Diesmal geht es um ein eher ungewöhnliches Thema, das eher eine Art Hobby für mich ist, nämlich um die Numerologie, also die Zahlenkunde.
Wie das genau geht, kann man nicht in ein paar Minuten erlernen, aber in dieser Episode bekommst Du eine Mini-Einführung. Gerne kannst Du noch mehr erfahren in einem kurzen Telefonat mit mir - oder in diesem Buch:
So wünsche ich Dir viel Spass beim Zuhören, beim Lesen und oder beim Rechnen.
In der vorletzten Folge 54 ging es um das Frühlingserwachen und darum, dass die Dinge manchmal Zeit brauchen, um sich im Unsichtbaren zu entwickeln und zu entfalten. Heute geht es um eine andere wichtige Zutat, für ertragreiches Wachstum, nämlich den richtigen Standort. Egal, ob Du eine Pflanze bist oder ein Mensch mit Visionen, Plänen oder Zielen hängt das Wachstum davon ab. Aber höre selbst!
Hier noch die Empfehlungen aus dieser Episode:
Bist Du eher ein Karnevals-Jeck, der es gerade so richtig hat krachen lassen - oder eher ein Asket, dem die Fastenzeit gerade recht kommt?
Lass Dich doch in der heutigen Episode einfach mal überraschen, was das eine mit dem anderen zu tun hat, und vor allem, wie dabei auch noch der Jakobsweg ins Spiel kommt.
Außerdem empfehle ich Dir dazu noch das wirklich tolle Interview mit Detlef Gumze aus Folge 049 anzuhören. Natürlich kommt hier auch noch mein Buchtipp:
Was mich mit Sinn erfüllt: Fastenkalender von Christa Spilling-Nöker
In den letzten Tagen hatte ich so eine Phase, wo ich das Gefühl hatte, alles, was ich tue dauert ewig und es geht gar nichts voran. Kennst Du solche Phasen auch?
In der heutigen Episode geht es darum, warum das manchmal gut ist und was das mit dem Frühling zu tun hat.
Wir machen eine kleine Meditation und Übung - eine bewußte Auszeit im Alltag, damit anschließend die Dinge wieder etwas mehr flutschen.
Wenn Du diese Meditation bzw. Übung noch öfters machen möchtest, schick mir bitte eine Email, gerne stelle ich sie Dir zur Verfügung.
Kennst Du die "Wünsche an das Universum"? Ja, genau Bärbel Mohr war glaube ich die erste, die darüber ein Buch geschrieben hat.
Ich hab das früher immer für einen großen Quatsch gehalten – hab dann aber ganz fasziniert davon gelesen, dass Hape Kerkeling in seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ davon schreibt, wie er sich auf seinem Jakobsweg Einkehrmöglichkeiten gewünscht hat.
Deswegen dachte ich mir auf meinem eigenen Jakobsweg: „Super Sache, das muss ich mal ausprobieren. Schaden kann es ja eh nicht – im schlimmsten Fall passiert halt – nichts.“
Soll ich Dir was sagen? Es funktioniert! Allerdings manchmal mit einigen Tricks & Tücken, wie ich Dir in dieser Podcast-Episode erzähle.
Hier findest Du die Links zu all den im Podcast erwähnten Buchtiteln:
So, und nun freue ich mich, von Deinen eigenen Wunsch-Erfahrungen zu erfahren. Teile sie doch in den Kommentaren mit uns.
Manche meiner Hörer sind Pilger, und manche sind Menschen, die nach einer gesundheitlichen Auszeit wieder den Weg in ein neues Leben finden wollen.
Für diese ist die aktuelle Episode interessant, denn es geht um das Thema BEM (Abkürzung für Betriebliches EingliederungsManagement) - also darum, jemanden nach einem krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit den Wiedereinstieg an den Arbeitsplatz zu erleichtern.
Weitere Informationen findest Du in dem Buch: "Burnout-Sensor (Deutschland): Prävention und Wiedereingliederung" von J. Loga und P. Seiter, das auch im Shop auf meiner Webseite erhältlich ist.
Natürlich kann ich in einem Podcast, der sich an ein relativ breites Publikum richtet, nicht auf jede Eventualität eingehen. Solltest Du noch Fragen in Bezug auf Deine individuelle Situation haben, schreibe mich ruhig an und ich werde, sofern es im Rahmen meiner Möglichkeiten ist, gerne darauf eingehen.
Heute geht es wieder mal ums Pilgern, um den Jakobsweg. Eines der Dinge, die sich vor allem bei meinem ersten Jakobsweg 2007 so sehr von meinem damaligen Alltag unterschied, waren die vielen Begegnungen unterwegs, die sich durch ihre unglaubliche „Tiefe“ der Gespräche auszeichneten, die sich mir innerhalb unglaublich kurzer Zeit offenbarten.
Weil der Unterschied von heutigen Jakobsweg-Begegnungen für mich nicht mehr ganz so groß ist, hab ich mir heute ein paar Gedanken gemacht.
Ich freue mich, über Deine Erfahrungen zu hören oder zu lesen!
Hier noch Buchtipps zu den erwähnten Büchern:
„Ich bin dann mal weg“ von HaPe Kerkeling
mein Buch „Burnout – Vom Jakobsweg zurück ins Leben“.
Letzten Sonntag war mal wieder ein Pilgertag "LeerLauf für den Kopf" angesagt, wie ich sie regelmäßig veranstalte. Egal zu welcher Jahreszeit, hatten unsere Pilgertouren bislang immer ihren Reiz. So auch am Sonntag - diesmal war insbesondere der Kältereiz sehr groß, denn es war zwar sehr schön und auch sonnig, aber gefühlt -15 Grad. Viel Spass beim Zuhören - und hier ein paar Links:
Musik zum Aufwärmen:
Zum Schmökern:
Mein heutiger Interview-Gast ist Detlef Gumze, Trainer und Begleiter für Krisenbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung aus Tutzing bei München.
Als Führungskräfte-Coach führte er ein "Leben auf der Überholspur", er war erfolgreich, er begleitete Menschen in Burnout-Situationen - er kannte sich aus. Dachte er. Bis es ihn selbst erwischte - und er nicht nur in die Insolvenz, sondern auch in die totale körperliche und emotionale Erschöpfung und mehr oder weniger totale Handlungsunfähigkeit (ver)fiel.
Für jemanden, der wie Detlef gewohnt war, "zu machen" eine völlig neue Sitation. Dadurch lernte er, Hilfe von außen anzunehmen - aber vor allem, dass man am Ende nicht zurück kann ins alte Leben.
"Veränderung gehört zum Prozess", sagt er heute - auch wenn das vielen Betroffenen schwer fällt zu akzeptieren. Das Schwierigste sei letztendlich gnädig zu sein zu sich selbst, sagt er, dass man nicht mehr so leistungsfähig ist wie zuvor. Das sei eine Herausforderung, gerade für Menschen, die Perfektionisten sind wie er.
Heute ist er dankbar für die eigene Burnout-Erfahrung, die ihm geholfen hat, sich selbst neu zu erfinden und mehr er selbst zu sein.
Über seinen Prozess hat er gerade ein Buch geschrieben. Es ist zwar noch nicht auf dem Markt, aber in diesem Interview gibt er vorab eine erste Lesung über "Die Wellen des Lebens".
In den Shownotes findest Du wie immer eine Zusammenfassung des Interviews sowie die Kontaktdaten von Detlef Gumze.
Hier noch Detlefs Buchempfehlungen:
Kontaktadresse bzw. Webseite: Unter www.detlef-gumze.de und www.gumze-leadership.de findest Du Kontaktdaten und weitere Informationen über Detlef.
Mein heutiger Interviewpartner ist Andreas Boskugel aus Berlin. Andreas war früher das, was er heute als "größten Looser der Welt" bezeichnet: Ketten-raucher, Alkoholiker, Sozialhilfe-empfänger. Schuld daran trug er keine - dachte er.
Bis er ein Buch in die Hände bekam - das sein Leben von heute auf morgen komplett veränderte.
Höre am besten selbst, welches Buch das war und was er von seinem Weg heute berichtet.
Hier sind die Buchempfehlungen von Andreas Boskugel:
Die Gesetze des Denkens und Glaubens von Dr. Joseph Murphy sowie sein eigenes Buch "Frei vom Alkohol".
Deine Kontaktadresse bzw. Webseite:
Ist zu finden unter: www.andreas-boskugel.com.
Eine Zusammenfassung des Interviews sowie die Kontaktdaten kannst Du wie immer in meinen Shownotes nachlesen.